30.11.2022
Das Antragsportal im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ ist geschlossen
Der Deutsche Verband für Archäologie (DVA) hat alle Fördermittel, die im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ zur Verfügung standen, verteilt. Eine Antragstellung ist nicht mehr möglich.
Seit Juli 2022 sind beim DVA 126 Anträge auf Förderung eingegangen, 95 davon konnten bewilligt werden. Die Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung und müssen bis Jahresende abgeschlossen werden. Mit den Fördermitteln modernisiert das Grenzmuseum Schifflersgrund (Asbach-Sickenberg) beispielsweise den Besucherempfang, die Neidbergmühle Bielatal (Rosenthal-Bielatal) richtet ein barrierefreies Schaudepot ein, das Handwerkermuseum in Sittensen installiert eine Medienstation und schafft neues Ausstellungsmobiliar an.
Förderungen wie diese sollen helfen, die Museen in kleinen Städten und Gemeinden zu erhalten und zu qualifizieren, denn in ihrer Menge und Breite bewahren sie flächendeckend das materielle und immaterielle Kulturgut Deutschlands. Als einzigartige Archive von altem Handwerk, regionaler Geschichte und Tradition wirken sie identitätsstiftend. Viele Museen sind zudem Orte hoher sozialer Relevanz, verbinden die Akteure vor Ort und bieten Anlässe für zivilgesellschaftliches Engagement. All das zu fördern, ist Anliegen des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen 2022“.
Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ wird im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.