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Führung für Kinder im Römermuseum Pachten

Von Arendsee bis Zwönitz – 1,7 Millionen Euro für die Kultur in ländlichen Räumen

Mit dem Ziel, Museen und Dritte Orte in ländlichen Räumen in ihrer Weiterentwicklung zu stärken und so die kulturelle Teilhabe für die dortige Bevölkerung zu verbessern, begann am 15. Juli 2022 das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hatte das Förderprogramm mit insgesamt 1,7 Millionen Euro ausgestattet. Trotz der knappen Laufzeit von rund sechs Monaten gingen 126 Anträge auf Förderung ein mit einer beantragten Fördersumme von mehr als 1,8 Millionen Euro, was ein sichtbares Signal ist für den weiterhin hohen Investitionsbedarf der Museen in ländlichen Räumen. Etwa 90 Prozent der Antragsteller waren Vereine und Kommunen. Die beantragten Maßnahmen reichten von der Anschaffung von Möbeln und Technik, der Einrichtung eines neuen Kassensystems, der Installation von Medienstationen, der Sanierung von Fassaden, Dächern und Fenstern über die Modernisierung von Brandmeldeanlagen und Beleuchtungssystemen bis hin zum Einbau eines Treppenlifts, zur Umgestaltung des Museumsshops und zum Pflastern von Flächen im Außenbereich. Die beantragten Summen begannen bereits bei dreistelligen Beträgen und schöpften die ganze Bandbreite aus bis hin zur maximalen Fördersumme von 25.000 Euro. Zum 1. Dezember 2022 waren alle Fördermittel verausgabt. Von einer Förderung profitierten 95 Projekte. Die meisten Fördermittel flossen in die Bundesländer Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern, die meisten geförderten Projekte jedoch befinden sich in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Bayern. Angesichts der kurzen Umsetzungszeit legte der DVA großen Wert auf das Monitoring der geförderten Projekte und stand im engen Austausch mit den Vertragspartnern. Nun bereiten sich die Einrichtungen darauf vor, die umgesetzten Maßnahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren und die Förderung administrativ zum…

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Ausleger mit dem Schild des Museums Gensungen in Felsberg-Gensungen

Das Antragsportal im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ ist geschlossen

Der Deutsche Verband für Archäologie (DVA) hat alle Fördermittel, die im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ zur Verfügung standen, verteilt. Eine Antragstellung ist nicht mehr möglich. Seit Juli 2022 sind beim DVA 126 Anträge auf Förderung eingegangen, 95 davon konnten bewilligt werden. Die Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung und müssen bis Jahresende abgeschlossen werden. Mit den Fördermitteln modernisiert das Grenzmuseum Schifflersgrund (Asbach-Sickenberg) beispielsweise den Besucherempfang, die Neidbergmühle Bielatal (Rosenthal-Bielatal) richtet ein barrierefreies Schaudepot ein, das Handwerkermuseum in Sittensen installiert eine Medienstation und schafft neues Ausstellungsmobiliar an. Förderungen wie diese sollen helfen, die Museen in kleinen Städten und Gemeinden zu erhalten und zu qualifizieren, denn in ihrer Menge und Breite bewahren sie flächendeckend das materielle und immaterielle Kulturgut Deutschlands. Als einzigartige Archive von altem Handwerk, regionaler Geschichte und Tradition wirken sie identitätsstiftend. Viele Museen sind zudem Orte hoher sozialer Relevanz, verbinden die Akteure vor Ort und bieten Anlässe für zivilgesellschaftliches Engagement. All das zu fördern, ist Anliegen des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen 2022“. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ wird im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. mehr

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Die neu ausgeleuchtete Ausstellung des Keltenmuseums in Eberdingen-Hochdorf/Enz

Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ erhält weitere 350.000 Euro

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) stärkt weiter die Kultur in ländlichen Räumen: Insgesamt stehen für das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ jetzt 1,7 Mio. Euro zur Verfügung. Seit Juli können regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Gemeinden mit maximal 20.000 Einwohnern beim Deutschen Verband für Archäologie (DVA) Anträge auf Förderung im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ stellen. Das Programm unterstützt die Museen unter anderem in den Bereichen Ausstellungsmodernisierung, Barrierefreiheit, Bauunterhalt, Organisation und Vermittlung. Die Bandbreite der geförderten Maßnahmen reicht von der Erneuerung der Ausstellungsbeschriftung, über den Einbau von Treppenliften, die Anschaffung von Möbeln und die Einführung eines neuen Kassensystems bis hin zur Reparatur historischer Technik. Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Geschäftsführer des DVA: „Wir sind wirklich froh, dass die BKM weitere Mittel für das Soforthilfeprogramm bereithält. Das ist in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit. Die Museen haben noch nicht die Folgen der Corona-bedingten Schließungen verkraftet, nun kommen angesichts der Inflation neue Herausforderungen auf sie zu. Hier Gelder zur Verfügung zu stellen, um beispielsweise die steigenden Energiekosten der Museen durch die Umstellung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung etwas abzufedern, ist für sie eine enorme Hilfe.“ Der Höchstbetrag pro Förderung beträgt 25.000 Euro. Erforderlich ist das Einbringen eines Eigenanteils von 25 Prozent der Gesamtkosten. Die geförderten Projekte müssen bis zum 31. Dezember 2022 abgeschlossen sein. Der DVA setzt das Förderprogramm in Kooperation mit dem Deutschen Museumbund e.V. (DMB) um, berät und begleitet die Antragssteller bei den geplanten Maßnahmen und koordiniert die Verwendung der Mittel. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ wird im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ von…

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Familienführung in den "Westfälischen Salzwelten" in Bad Sassendorf

Förderung für Heimatmuseen und Bodendenkmäler in ländlichen Räumen

Im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ können ab sofort beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) Anträge auf Förderung gestellt werden. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat das Programm mit über 1,3 Millionen Euro ausgestattet. Das Förderprogramm richtet sich bedarfsorientiert und niedrigschwellig an regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Gemeinden mit maximal 20.000 Einwohnern. Ziel ist es, diese Einrichtungen bei der Qualifizierung zu unterstützen, kulturelle Teilhabe zu gewährleisten und damit zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse beizutragen. Interessenten können für Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Vermittlung, Ausstellungsmodernisierung, Bauunterhalt und Instandsetzung, Barrierefreiheit sowie Verwaltung und Organisation bis zu 25.000 Euro beantragen. „Mit dem Soforthilfeprogramm stärken wir wichtige Kulturorte in ländlichen Räumen und machen sie zukunftsfest“, so Matthias Wemhoff, Geschäftsführer des DVA. „Ob es renovierungsbedürftige Ausstellungsräume, fehlende technische Voraussetzungen oder schlechte Ausstattungen sind – viele Kulturorte außerhalb der Ballungszentren signalisieren uns, dass der Investitionsbedarf nach wie vor hoch ist.“ Der DVA setzt das Förderprogramm in Kooperation mit dem Deutschen Museumbund e.V. (DMB) um, berät und begleitet die Antragssteller bei den geplanten Maßnahmen und koordiniert die Verwendung der Mittel. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ wird im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. mehr DOWNLOAD DVA PRESSEMITTEILUNG 15.07.2022

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Führung für Schüler in der Vareler Mühle

Annahme von Anträgen beendet

Zum 31. Dezember 2021 endete die Frist für die Abgabe von Anträgen im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“. Mit dem neuen Jahr beginnt auch eine neue Phase des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“: Die Mittel sind weitestgehend ausgereicht und die 321 geförderten Projekte – davon 186 im Programmteil „Heimatmuseen“ sowie 135 im Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“ – entweder in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen. Die Einrichtungen bereiten sich nun darauf vor, die umgesetzten Maßnahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren und die Förderung administrativ zum Abschluss zu bringen. Das Interesse am Förderprogramm war enorm und spiegelt den weiterhin hohen Investitionsbedarf der Museen in ländlichen Räumen wider. Entsprechend erreichten den Deutschen Verband für Archäologie, der im Auftrag des Bundes die Antragsteller bei den geplanten Maßnahmen begleitet und die Verwendung der Mittel koordiniert, bereits Anfragen zur Fortführung des Programms. Neuigkeiten zu seinen Förderprogrammen veröffentlicht der DVA auf seiner Internetseite sowie auf Twitter und Facebook. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus Mitteln des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung“ (BULE) aus dem BMEL-Haushalt aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Bildunterschrift: Aus den Fördermitteln wird in der Vareler Mühle ein Außenbereich gepflastert und überdacht, um die Veranstaltung „Vom Korn zum Mehl“, die vor allem von Schulen gebucht wird, wetterunabhängig durchführen zu können. Pressekontakt:Manja WeinertTel. 0151 65 02 73 77manja.weinert@dvarch.de

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Instandsetzungsarbeiten auf dem Winser Museumshofs

Über 300 Museen in ländlichen Räumen deutschlandweit gefördert

Das mit 7 Mio. Euro ausgestattete „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kam 321 Einrichtungen in ländlichen Räumen zugute. Bereits im zweiten Jahr berät und begleitet der Deutsche Verband für Archäologie e.V. (DVA) die Antragsteller bei den geplanten Maßnahmen und koordiniert die Verwendung der Mittel. Ein Novum in der deutschen Förderlandschaft stellte im Jahr 2020 das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ dar, das sich dezidiert an kulturelle Vermittlungsorte in peripheren Regionen richtete. Das Programm war Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) und zielte darauf, ländliche Regionen zu stärken sowie als attraktive Lebensräume zu erhalten. Insgesamt standen rund 2,5 Mio. Euro im Programm zur Verfügung. 148 Projekte von regionalen Museen, Freilichtmuseen, archäologischen Parks und Trägern von Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen konnten gefördert werden. Aufgrund der starken Nachfrage kamen im vergangenen Jahr jedoch viele Einrichtungen nicht zum Zuge. Erfreulicherweise beschloss der Deutsche Bundestag eine Neuauflage des Programms unter dem Titel „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ und stattete dieses mit insgesamt 7 Mio. Euro aus. Die BKM und das BMEL betrauten den DVA damit, das Förderprogramm in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund e.V. (DMB) erneut durchzuführen. Neu in diesem Jahr war die Erweiterung des Programms um den Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“. Dieser richtete sich an Museen sowie öffentlich zugängliche Sammlungen und Bauten, die sich schwerpunktmäßig den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei widmen. Die Einrichtungen konnten Mittel beantragen, um Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen durchzuführen. In beiden Programmteilen „Heimatmuseen“ und „Landwirtschaftliche Museen“…

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Oderaue Oderbruchmuseum

Weitere 1,5 Millionen Euro Fördermittel im Programmteil „Heimatmuseen“

Aufgrund des enormen Interesses an einer Förderung hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) rund 1,5 Millionen Euro zusätzlich für den Programmteil „Heimatmuseen“ des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ bereitgestellt. Zahlreiche Einrichtungen, die bereits einen Antrag gestellt haben, aber noch nicht zum Zuge kamen, können sich nun auf finanzielle Unterstützung freuen. Mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro startete am 1. März 2021 das Antragsverfahren für den Programmteil „Heimatmuseen“. Seitdem sind beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) mehr als 300 Anträge auf Förderung für diesen Programmteil eingegangen. Wie bereits beim Vorgängerprogramm im Jahr 2020 überstieg auch in diesem Jahr die Nachfrage weit die zur Verfügung stehenden Mittel. Diese fließen unter anderem in Maßnahmen zur Barrierefreiheit, Vermittlung oder Ausstellungsmodernisierung, in den Bauunterhalt, Brandschutz, aber auch in die Ausstattung der Museen. Matthias Wemhoff, Geschäftsführer des DVA: „Ein vergleichbares Förderprogramm, das sich explizit an Museen in ländlichen Räumen richtet, gab es bis letztes Jahr hierzulande nicht. An der erneut beachtlichen Resonanz sehen wir, dass dieses Programm einen essenziellen Baustein in der deutschen Förderlandschaft darstellt. Die Verdoppelung der Fördermittel ist ein wertschätzendes Signal des Bundes an alle, die mit ihrem Engagement in den ländlichen Räumen dazu beitragen, die Heimatverbundenheit der Menschen vor Ort zu stärken und das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen zu bewahren.“ Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ von der BKM aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung…

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Antragsportal im Programmteil „Heimatmuseen“ geschlossen

Am 20. August 2021 endete die Frist zur Fertigstellung begonnener Anträge im Programmteil „Heimatmuseen“. Seit 21. August 2021 werden keine Anträge mehr entgegengenommen. Alle Antragsteller, die ihren Antrag auf Förderung am 3. August 2021 bereits begonnen, aber noch nicht abgesendet hatten, waren aufgefordert, ihren Antrag bis zum 20. August 2021 zu vervollständigen und an den DVA zu senden. Anträge, die jetzt noch eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Der Programmteil „Heimatmuseen“ wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit insgesamt 1,5 Millionen Euro ausgestattet. Die beantragten Fördermittel übersteigen schon jetzt diesen Betrag. Interessenten können weiterhin Anträge auf Förderung im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ für den Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“ oder einen Antrag im Förderprogramm „Neustart Kultur“ stellen. Neuigkeiten zu seinen Förderprogrammen veröffentlicht der DVA auf seiner Internetseite unter www.dvarch.de. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Es ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE), das darauf zielt, ländliche Regionen zu stärken und als attraktive Lebensräume zu erhalten.   Pressekontakt:Manja WeinertTel. 0151 65 02 73 77manja.weinert@dvarch.de

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Unterstützung für landwirtschaftliche Museen in den Hochwassergebieten

Rasche finanzielle Hilfe für vom Hochwasser betroffene Museen und öffentlich zugängliche Sammlungen und Bauten in den Bereichen Landwirtschaft und Landtechnik, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau und Fischerei steht im laufenden Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“ des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ bereit. Pro Einrichtung können bis zu 50.000 Euro beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) beantragt werden. Im Juli hat das Hochwasser in Teilen Deutschlands enorme Schäden verursacht und stellt für viele Betroffene eine existenzbedrohende Situation dar. Nach der coronabedingten langen Schließzeit bedeutet die Flutkatastrophe auch für Kultureinrichtungen in diesen Regionen einen weiteren Schicksalsschlag. Einrichtungen, die unmittelbare Gebäudeschäden beseitigen oder die Infrastruktur auf dem Museumsgelände wieder herstellen wollen, können einen Antrag auf Förderung beim DVA stellen. Neben Maßnahmen zum Bauunterhalt und Instandsetzung von Bauten und Räumen, z.B. Sanierungsarbeiten von sanitären Anlagen, Fenstern, Dächern oder Zugängen, sind viele weitere Maßnahmen förderfähig. So können beispielsweise auch Mittel zur Schaffung digitaler Angebote beantragt werden, die schwer zu erreichende Einrichtungen in den Hochwassergebieten unterstützen, weiterhin überregional wahrgenommen zu werden. Gefördert werden Einrichtungen in ländlichen Räumen mit bis zu 30.000 Einwohnern. Die Übernahme eines Eigenanteils an den Gesamtkosten ist Voraussetzung für eine Förderung. Es besteht keine Antragsfrist. Die Anträge werden laufend entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs nach dem sogenannten Windhundprinzip bearbeitet. Das Auswahlverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden, spätestens jedoch am 31.12.2021. Der Programmteil zur Förderung landwirtschaftlicher Museen gehört zum „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen…

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Feuerschiff Borkumriff, Steuerbrücke

Annahme von Anträgen im Programmteil „Heimatmuseen“ endet

Aufgrund der großen Nachfrage nimmt der Deutsche Verband für Archäologie e.V. (DVA) für den Programmteil „Heimatmuseen“ des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ ab sofort keine Anträge mehr entgegen. Antragsteller, deren Anträge noch nicht vollständig vorliegen, haben jedoch noch die Möglichkeit, ihren Antrag fertigzustellen und zeitnah einzureichen. Interessenten können zudem weiterhin Anträge auf Förderung im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ für den Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“ oder einen Antrag im Förderprogramm „Neustart Kultur“ stellen. Neuigkeiten zu seinen Förderprogrammen veröffentlicht der DVA auf seiner Internetseite unter www.dvarch.de. Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Es ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE), das darauf zielt, ländliche Regionen zu stärken und als attraktive Lebensräume zu erhalten.

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